Definition und Ursachen von Durchfall

Durchfall: Definition

Durchfall liegt vor, wenn weicher oder flüssiger Stuhl gehäuft auftritt. Im Allgemeinen liegen Störungen des Verdauungssystems zu Grunde, und er entsteht häufig bei einem Ungleichgewicht der Darmflora.
Welche biologische Aufgabe hat Durchfall? Er ermöglicht es dem Organismus, Krankheitskeime durch ihre Ausscheidung zu bekämpfen, die in zu grosser Anzahl vorhanden sind. Bei Durchfall erhöht sich die Bewegung der Darmwände und das Flüssigkeitsvolumen im Darm, der durch starken Druck gereinigt und gelehrt wird.
Man unterscheidet zwischen zwei Formen des Durchfalls: akuter und chronischer Durchfall.

Ursachen von Durchfall

Akuter Durchfall tritt normalerweise mit verschiedenen anderen Beschwerden zusammen auf: Blähungen, Übelkeit, Erbrechen, Flüssigkeitsmangel, Bauchschmerzen, Fieber usw.

Die Hauptursachen für akuten Durchfall sind:

  • Nahrungsmittelintoleranz oder -vergiftung,
  • Aufnahme eines kontaminierten Getränks,
  • Darminfektion (Bakterien, Viren oder Pilze),
  • Nebenwirkungen eines Arzneimittels (Antibiotika),
  • Stress und Angstzustände.
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Achtung: Wenn akuter Durchfall mit blutigem bzw. eitrigem Stuhl oder hohem Fieber auftritt, muss ein Arzt aufgesucht werden.

Akuter Durchfall hält oft nur wenige Tage an. Erst wenn er länger als vier Wochen andauert, handelt es sich um einen chronischen Durchfall.

Die häufigsten Ursachen für chronischen Durchfall sind:

  • Reizdarmsyndrom,
  • chronische Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa usw.),
  • Abführmittelmissbrauch,
  • verschiedene Grunderkrankungen von Organen.

Bei chronischen Durchfall ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen.