Durchfall und Verdauungsstörungen
Ursachen für Durchfall und Verdauungsstörungen
Bei Durchfall und Verdauungsstörungen handelt es sich meist um ein Ungleichgewicht der Darmflora.
Symptome dieses Ungleichgewichtes können Durchfall, schmerzhafter Stuhl- oder Harndrang, sowie Blähungen sein.
Die Funktion des Durchfalls besteht darin, den Organismus gegen eine zu grosse Menge an Erregern zu schützen mit einer vermehrten und verstärkten Beweglichkeit der Darmwände und einer erhöhten Flüssigkeitsansammlung im Darminneren. Der Darm wird mit hohem
Druck entleert und gereinigt.
Man unterscheidet zwei Arten von Durchfall, nämlich den akuten und den chronischen Durchfall:
Der akute Durchfall äussert sich durch Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Dehydratation (Austrocknung), Bauchschmerzen und Fieber. Meist dauert er nur einige Tage. Die häufigsten Ursachen für den akuten Durchfall sind: Lebensmittelvergiftungen, Infektionen durch Bakterien, Viren oder Pilze, Reisedurchfall (Infektionen mit speziellen Bakterien über verunreinigtes Wasser oder Nahrung), Durchfall als Nebenwirkung von Medikamenten (z.B. Antibiotika), Nahrungsmitteltunverträglichkeit (z.B. Laktoseintoleranz) oder Stress.
Ein akuter Durchfall mit blutigem oder eitrigem Stuhl oder hohem Fieber gehört in ärztliche Behandlung.
Der chronische Durchfall kann eine funktionsbedingte Störung oder ein organisches Problem als Auslöser haben. Man spricht von chronischem Durchfall, wenn er länger als vier Wochen dauert. Chronischer Durchfall gehört unbedingt in ärztliche Behandlung.
Die häufigsten Ursachen für den chronischen Durchfall sind: Reizdarm, chronische Darmentzündungen (z.B. Morbus Crohn und Colitis ulzerosa), chronische Darminfektionen, Missbrauch von Abführmitteln und sonstige organische Grunderkrankungen.
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